Willkommen
Auf der Site des Jagdlabrador-Kennels Tailwagger`s Dual möchte ich Sie herzlich willkommen heißen und Ihnen meinen Zwinger für Labrador Retriever vorstellen.
Unser primäres Zuchtziel sind gesunde Jagdhunde mit typischem Wesen und einem Exterieur, das in Einklang steht mit den Aufgaben, die sie erfüllen sollen.
In absehbarer Zeit sind keine Würfe geplant.
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- Kategorie: Artikel
Labrador Retriever begleiten mich seit 1991, als meine Stammhündin Bente vom Walseder Bruch einzog. Das Ganze begann eher als "Vernunftsehe", da ich als Jägerin einen Arbeitshund suchte, der sich problemlos in mein berufliches Umfeld einfügte (ich arbeitete damals als Biologin im Bereich Naturschutz und Öffentlichkeitsarbeit) und keine Nerven kostete. Er sollte also menschenfreundlich sein und nicht zum selbstständigen Jagen neigen. Bente erwies sich als absoluter Glücksgriff - nicht nur arbeits- sondern auch wesensmäßig. Insbesondere ihre ausgeprägte Kooperationsbereitschaft und ihr Charme haben dem Ausschlag gegeben, dass der Labrador inzwischen einfach "meine Rasse" ist.
Ich hatte damals allerdings bereits eine "kynologische Vorgeschichte": Sie begann, als ich 4 Jahre alt war und meine Eltern 2 Schäferhunde anschaften: Den Langstockrüden "Jonny" und Stockhaarhündin "Lore", die als Familien- und Wachhunde bei uns lebten. Außerdem wohnte nebenan der ortsansässige Revierförster, mit dessen beiden Dackelrüden ich mich auch viel beschäftigte. Wobei meine Eltern die Jagd zwar akzeptierten (es gab häufig Wild bei uns zu Hause zu essen), aber nie selbst ausgeübt hätten. Hatte sich mein Vater nach Beendigung des 2. Weltkrieges und dem Niedergang der Nazidiktatur doch geschworen, in diesem Leben niemals wieder eine Waffe in die Hand zu nehmen...
Geprägt durch meinen von mir sehr geliebten und ausgesprochen naturverbundenen Vater, gab es übrigens auch vorher schon reichlich Tiere aller möglichen und unmöglichen Arten bis hin zu den verschiedensten Wirbellosen in meinem Leben (deshalb wohl u.a. auch das Biologiestudium). Von Geburt an begleitet hat mich jedoch der Siamkater "Ali Baba"
Als ich acht Jahre alt war und wir aus dem dörflichen Umfeld wieder in die Großstadt Hamburg ziehen mussten, war zu meinem großen Kummer erstmal "Sendepause" in punkto Hunde, da meine Mutter streikte. Die nächsten Hunde hatte ich erst, als ich mit 17 Jahren nach Norditalien zog. Es waren die beiden Mischlingshündinnen "Coca" und "Jenny", die ursprünglich als Streuner gelebt hatten. "Coca" starb an einer Vergiftung, "Jenny" (ein bildhübscher, sehr lieber Collie/DSH-Mix) wurde uns leider von deutschen Touristen geklaut.
Zurück in Hamburg wollte ich eigentlich wieder so einen Hund wie die "Jenny". Ich ließ mich jedoch überreden, einen Langhaarcollie aus Dissidenz-Zucht zu übernehmen, mit dem die Besitzerin total überfordert war. Sie war der konsequenteste Angstbeißer, den ich bisher erlebt habe. Dennoch wurde sie ohne größere Zwischenfälle 13 Jahre alt; keine ganz leichte Angelegenheit, wenn mann bedenkt, dass alle Welt seinerzeit unter dem "Lassie-Syndrom" litt und sie unbedingt anfassen wollte. Die Zeit mit ihr war - wie gesagt - nicht einfach und ich denke, dass ich damals mein "Plansoll an guten Taten" mehr als erfüllt habe.
Seither halte ich nur noch Hunde aus VDH/FCI-Zuchten.
Aus der Zucht meines damaligen LAG behielten wir 1985 meine erste Jagdhündin, den DJT "Adele vom Wetzenstein", mit der ich einen sehr guten Einstand in der jagdlichen Ausbildung hatte (auf der ZP wurde sie Suchensieger und bestand auch die GP mit einem Superergebnis). Zusätzlich hielt ich noch ihre Halbschwester "Biene vom Wetzenstein", die zwar auch eine ordentliche ZP machte, aber ums Verrecken nicht apportieren wollte - insofern fiel die GP also aus. Ich führte beide Hündinnen vorrangig als Bauhunde und sie haben so einige Füchse gesprengt.
Inzwischen hatte ich also meinen Jagdschein abgelegt und kaufte mir als Ergänzung zu den Terriern noch eine Deutsch-Langhaar- Hündin, "Branta", dazu. Eigentlich war das ja nicht unbedingt eine schlechte Kombination, da ich seinerzeit deutlich mehr Interesse an der Waldjagd hatte. Schlecht war wohl eher die Idee, einen DL aus einer Verbindung zu nehmen, die engere Linienzucht auf eine spurlaute Linie war: Die Hündin war schlichtweg "durchgeknallt" und wesentlich schwerer auszubilden als meine DJTs. Hätte ich damals nicht die Unterstützung einer Profiausbilderin bekommen, wäre es uns wohl nie gelungen, diesen Irrwisch durch irgendwelche Prüfungen zu "schubsen" (sie JEP, ich VSwP) und einen geeigneteren Führer für sie zu finden.
Das war dann also der Punkt, an dem ich reif für einen Hund mit "will to please" war; und da der Labrador die Retrieverrasse mit der größten jagdlichen Zuchtbasis war, wurde es halt so einer und meine "love story" nahm ihren Anfang...
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- Kategorie: Hündinnen
schwarze Hündin (trägt kein braun),
gew. 7.6.2007 - † 7.2.2023
spez. jagdl. Leistungszucht
DKBRCH DKJCH Cynhinfa Emperor x Spring Swift Sunny
Ich hatte enorm viel Freude an dieser Hündin aus meinem J-Wurf, weil sie meine Erwartungen an die Anpaarung voll erfüllt hat; - insbesondere in Hinblick auf "will to please", innere Ruhe und Arbeitsfreude. Sie war der Grund alle Beschwerlichkeiten für den K-Wurf (Wurfwiederholung) überhaupt auf mich zu nehmen.
Außerdem hat sie diesen speziellen Labrador-Charme, der verzaubern kann...
Jolin lebte bis zuletzt bei Welpenkäufern, die ihren Rüden aus meinem C-Wurf nach seinem plötzlichen Tod mit 12 Jahren sehr vermissten.
Gesundheit
- HD/ED: vorgeröntgt mit 6 Monaten im zuchttauglichen Bereich
- prcd-PRA: Träger (Laboklin)
- CNM: "clear" - Zertifikat
- Herz: SAS-frei (SAS= Subaortenstenose)
Prüfungen
- JP/R: bester Hund über 3 Tage, Gewinner des JP/R Pokal der LG Weser-Ems als jüngste Teilnehmerin - Zensurenblatt - Bericht in der DRC-Clubzeitung
- Brugsprøve: bestanden
- Markprøve B, begynder: 2 x 1. præmie (Tagesbeste beim Labrador’s efterårsarrangement i Søby - Urkunden)
- Markprøve C, begynder: 1 x 1. præmie, 1 x 2. præmie
Galerie - Middlefahrt (15 Monate)
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- Kategorie: In Memoriam
dunkelgelber Rüde, *23.9.2008 †2.6.2011
Ahnentafel - Kermits Foto-Galerie
Kermit war arbeitsfreudig und geländehart, aber gleichzeitig leicht ausbildbar und mit viel "will to please" ausgestattet. Sein Style, das Lining und die punktgenauen Markings haben mich immer wieder überrascht und mir dem Atem verschlagen. Außerdem besaß er die Ausstrahlung und den Charme eines typischen Labradors. Mit seinem Exterieur war ich ebenfalls sehr zufrieden.
Ich war so stolz auf den Burschen. Er kam meinen Vorstellungen von einem richtigen TAILWAGGER sehr nahe und war auch wesensmäßig mein Traum (als Jagdbegleiter, Babysitter im Rudel und Eyecatcher, der bezauben konnte). Für ihn hatten sich alle Umstände in Zusammenhang mit seinem Wurf gelohnt; - auch, wenn er nicht mal 3 Jahre alt werden durfte.
Insofern war er auch ein Beleg, dass die Anpaarung mit einem Gentest-Carrier eine optimale Wahl sein kann, wenn denn der Rest stimmt.
Kermit, NICHTS war vergeblich, weil Du mir gezeigt hast, dass Träume wahr werden können, wenn man für sie kämpft - zumindestens manchmal!
Inzwischen hat Kermits Wurfbruder Kelly seine Zuchtzulassung, die ersten Würfe sind gefallen und auch hier meine ich viel "Tailwagger-Typisches" zu erkennen.
Prüfungen
- Brugsprøve: bestanden
- Markprøve C, begynder: 1. præmie
- Markprøve B, begynder: 1. præmie
- Jagdliche Jugendprüfung f. Retriever: 256 P.
- Workingtests, begynder: diverse (Lüne-Cup -D-, Sydjylland)
Foto-Galerie
Kermit mit 2 + 7 Wochen, 9 Monaten und gut 2 Jahren - bitte Thumbnails anklicken und dann weiter navigieren...
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- Kategorie: In Memoriam
dunkelgelbe Hündin, * 5.10.2000 †22.12.2013
aka "Sun of a Gun" ;-)))
- leistungszuchttauglich, qualifiziert für die dän. Siegerklasse
Züchterin: Anne Mette Mørup, Højslev
Ich war ja erst etwas skeptisch in Hinblick auf das Mischen verschiedener Linien. Aber als ich die von Anne Mette Mørup geplante Kombination mit meinem Deckrüden Tailwagger's Dual Bolo, durchgecheckt hatte, war sich sicher, dass ich aus dieser Anpaarung einen Welpen wollte. Auch jetzt wo Sunny mit 13 Jahren gestorben ist, meine ich, dass das eine richtige Entscheidung war.
Sunny entwickelte sich zu einer stilvollen arbeitsfreudigen Hündin mit labradortypischem Aussehen und Wesen. Auch ihre und die Gesundheitsergebnisse der Nachzucht sind gut. Aber es war mir fast noch wichtiger, dass es mit dieser Linienzucht gelungen ist, Eigenschaften zu bewahren, die typisch für meine Stammhündin und ihren Sohn Bolo waren.
Das einzige was mir ein bisschen Leid tut ist, dass Sie meist ziemlich kleine Würfe hatte (4 Mal nur 4 Welpen und einmal 6). Glücklicherweise haben ihre Töchter auch größere Würfe geboren (Hera' A-Wurf: 7 Welpen, Ìonaits Wurf: 10 Welpen).
Gesundheit
- HD: A1,
- ED: 0/0
- Augen: frei (2008)
Gentests
- prcd-PRA: A1 (Optigen: clear) - Zertifikat
- CN-Myopatie: "clear" = frei- Zertifikat
- SD2: clear
Prüfungen
Deutsche Jagdprüfungen
- Jagdliche Jugendprüfung: 248 P. in Hagen-Sprakensehl.
- Bringleistungsprüfung: 272 P. in Trebbin
Dänische Jagdprüfungen
- Markprøve C, beg: 1. præmie, Dagens Bedste Hund
- Markprøve B, beg: 1. præmie, Dagens Bedste Hund
- Markprøve C, åben.: 1. præmie, Dagens Bedste Hund
- Markprøve B, åben.: 1. præmie
- Markprøve A, åben.: 1. præmie
- Kvalifikationsprøve: bestået - Urkunde
Dummyarbeit
- DP A: "sehr gut" (36 /40 P.) in Wunstorf.
- Newcomer Trophy: "sehr gut" (81 P.)
- Working Test Wunstorf A: 4. Platz (130/140 P.)
- Working Test As, Belgien: 4. Platz (96/100 P.)
- Wasser WT, Vehlefanz: "sehr gut" (94/100 P.)
Wesenstest
"Die 10 Monate alte Hündin zeigt Temperament, Bewegungstrieb und auch Spieltrieb - vor allem in Zusammenhang mit Beute. Sie ist ausdauernd bei der Verfolgung ihrer Ziele, aber trotzdem darauf bedacht, einen engen Kontakt zu ihrer Führerin zu halten. Ihr Beutetrieb ist ebenso wie ihr Bringtrieb sehr ausgeprägt. Ihrer Führerin zeigt sie will-to-please und grosse Arbeitswilligkeit. Fremden Menschen gegenüber ist sie freundlich und sicher. Ihr Interesse gilt aber mehr dem Wald und der Wiese. Auf dem Parcour zeigt sie vielen Positionen gegenüber Misstrauen, überwindet es aber sehr schnell und nimmt die Dinge in Besitz." "Eine freundliche, arbeitseifrige Hündin mit enger Führerbezogenheit." (Richterin: Irmelin Barckhausen, 1.9.2001, Grosshansdorf)
Formwert
"... kleine Hündin. Schöner ausdrucksvoller Kopf. Genügend fester, etwas langer Rücken, gute Winkelungen. Bewegt sich gut. Gutes Haarkleid und Wesen."
Schulterhöhe: "52 cm"
Wesen: "freundlich/zutraulich, spielfreudig"
Sunnys Galerie
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- Kategorie: Artikel
Den 6. Juni vandt det fynske hold sølv til DM og Leo (Cynhinfa Emperor), far til forventet kuld var med.
Se spændende beretning fra John Juul Henriksen.