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Katrine mit SchweißhalsungInzwischen bereiten wir uns auf die Schweißarbeit vor. Bevor wir nächste Woche damit beginnen, arbeiten wir erstmal Leber-Schleppen mit 3 Stunden Stehzeit am langen Riemen.

Zunächst mal ging es richtig blöd los: 

 

Es gab keine Leber! OK, dann also  Rinderbeinscheibe... mit dem Loch (Mark bekam Madame schon mal als Vorab-Lorbeeren) eignen die sich super zum Ziehen ohne Netz oder ähnliches... Die "Fährte" war dann so ca. 300m lang und führte durch einen Kiefern-Eichen-Mischbestand mit Unterholz. Offensichtlich war das der Einstand eines bereits schwer testosterongeschüttelten Rehbocks - angesichts der vielen Plätz- und Fegestellen, über die ich beim Legen stolperte... ich sah auch noch einen Schatten abspringen

Als wir 3 Stunden später wieder dort aufschlugen, kontrollierte Katrinchen wieder ziemlich lange den Abgang und buchstabierte sauber mit tiefer Nase absolut fährtentreu die ganzen 300m bis zur Beinscheibe, die sie mit Appetit verspies, nachdem ich sie freigegeben hatte. Nur ein einziges Mal kontrollierte sie auf 5m eine Verleitung. Ich blieb stehen und schon nahm sie die Fährte wieder auf. Die o.g. Plätz- und Fegestellen interessierten sie nicht die Bohne, obwohl ich mittendurch gelegt hatte.

Wie man sich denken kann, bin ich toootal begeistert und hoffe, das bleibt so...

Nachtrag 1. Schweißarbeit vom 13.2.

Wie gesagt, hatte ich es so angesetzt, dass ich erst die "Fährte" lege, dann etwas in der Nähe erledige und anschließend ausarbeite (also knapp 3 Stunden Stehzeit). Ich hatte 2 Scheiben Rinderleber und ein kleines Kunsstoffnetz besorgt, in dem ich die Leber durch den Wald ziehen wollte.

Dooferweise fand ich gerade kein Sackband um das Netz ziehen zu können. Ich habe dann kurzentschlossen den Karabiner einer Leine durch die eine Scheibe "gebohrt" und daran über "Stock und Stein" ca. 150m durch den Wald gezogen. Von der anderen Scheibe habe ich dann immer wieder mit den Fingernägeln kleine Fetzen abgerissen und an markanten Punkten ausgelegt (nicht sehr empfehlenswert, wie sich herausstellte... trotz Händewaschen stanken die Pfoten noch eine ganze Zeit wie Hulle). Nach dem Legen habe ich dem Hund dann Halsung und Riemen umgemacht und an anderer Stelle damit durch dem Bestand toben lassen - damit sie sich schon mal etwas daran gewöhnt.

OK, 3 Stunden später zurück im Revier Hund mit Geschirr zur Fährte gelegt, Anschuss untersucht und das Katrinchen angesetzt. Die ersten 20m bis zum ersten Leberfetzen auf einem Ast marschierte sie auch total zielstrebig los... dann kam sie aber irgendwie ins "grübeln" und buchstabierte die Strecke zigmal hin und her, machte aber null Anstalten irgendwie weiter zu arbeiten. Ich ließ sie einfach machen und wirkte absolut nicht ein. Nach gefühlten 5 Minuten zog sie dann aber eeeendlich an und arbeitete die restlichen 130m bir zur ausgelegten Leber total sauber und bedächtig wie eine Alte... was will frau mehr...Cool